Auguste-Viktoria-Schule: Asante Projekt für Eine-Welt-Preis nominiert


Das Kenia-Projekt (Kooperation mit der Tiwi-Redeemed-Academy und der Kristina Academy in Tiwi) der Auguste-Viktoria-Schule Flensburg unter den vorgeschlagenen Projekten für den Eine-Welt-Preis der Nordelbischen Kirche.

Der Kirchliche Entwicklungsdienst (KED) Nordelbien vergibt alle zwei Jahre den „Eine-Welt-Preis“. Ausgezeichnet werden Gruppen und Einzelpersonen, die sich für mehr Gerechtigkeit in der Welt einsetzen. Synodenpräsident Hans-Peter Strenge bedankte sich am 17.2.12 vor 350 Gästen in der Christianskirche in Hamburg-Altona bei den insgesamt 44 kirchlichen und nichtkirchlichen Initiativen, die sich in diesem Jahr an der Ausschreibung beteiligt haben.

Eines der beim Eine-Welt-Fest des KED präsentierten und gewürdigten Projekte beruht auf der Initiative von Georg Becker, der seit 2008 in ständig steigendem Maße Unterstützung für die Region Tiwi in Kenia entwickelt. Seine vielfältigen und kreativen Aktionen an seiner Flensburger Schule (AVS) unter dem Leitbild „Schüler lernen helfen und helfen lernen“ dienen der Förderung des Schul- und Waisenhaus-Projekts von „Asante-e.V.“ in Kenia. Er trägt intensiv dazu die Schüler, Lehrer und Eltern der AVS für entwicklungspolitische Fragen zu sensibilisieren und eröffnet ihnen Möglichkeiten, sich aktiv einzubringen.

Bischöfin Kirsten Fehrs betonte bei der Veranstaltung, dass der „Eine-Welt-Preis“ eine Auszeichnung für alle teilnehmenden Projekte sei: „Sie alle gehen mit wachen Augen durch die Welt und setzen mit Ihrer Arbeit ein Hoffnungszeichen“, sagte sie.

Das Kenia-Projekt an der AVS führte zusammen mit dem Ostseeprojekt im vergangenen Jahr dazu, dass die AVS vom Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein zum wiederholten Mal als „Zukunftsschule in S-H“ ausgezeichnet wurde. Das heißt, sie gehört zu den Schulen, die sich in besonderer Weise für eine „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (BNE) einsetzen.

Franziska von Gadow (25.2.2012)