Aktuell: Christine Rottland zur Situation in Ostafrika


Hungersnot in Ostafrika

Liebe Freunde von Asante e.V.,

seit dem 15.7.2011 bin ich wieder in Kenia, in Tiwi. Die Situation ist alarmierend, auch bei uns in Tiwi. Unsere Kindergarten- und Schulkinder sind fröhlich und sehen sehr gesund aus – Dank Asante, Dank Ihrer Hilfe. Wir haben bis auf den heutigen Tag Schulspeisung und Frühstück geboten, wir haben die Angehörigen unserer Waisenkinder unterstützt, wie immer. Doch es zeichnet sich ab, dass wir das nicht auf Dauer leisten können. Die rasant ansteigenden Nahrungsmittelpreise können wir bei der grossen Anzahl unserer Schulkinder nicht weiterhin abfangen. Ich gebe Ihnen ein Beispiel:  Mitte des Jahres 2010 kosteten 2 kg Maismehl (das Hauptnahrungsmittel)  75 Schilling.  Heute kosten 2 kg Maismehl zwischen 150 und 160 Schilling, Tendenz steigend. Der genannte Preis ist stellvertretend für andere Lebensmittel, wie  Bohnen, Reis, Zucker oder Hirse.

Dieser Preis wird erklären, wie die Bevölkerung leidet, denn Arbeit gibt es bei uns so gut wie keine um auch nur 2 kg Maismehl zu bezahlen.

Bitte helfen Sie uns, unterstützen Sie uns dabei, allen Kindern (nicht nur den Asante-Unterstützten) an unseren Privatschulen Tiwi Redeemed Academy und Kristina Academy das tägliche Essen weiterhin zu sichern. Wir möchten auch gerne den sorgenden und verzweifelten Angehörigen unserer Waisenkinder etwas mehr Nahrungsmittel geben als wir im Moment können. Sie brauchen es.

Und wir wollen versuchen, den Kindern einer weiteren staatlichen Grundschule hier in Tiwi den Frühstücksbrei zu geben. Sie kommen inzwischen fast alle ohne jegliches Frühstück in die Schulen.

Bitte helfen Sie uns dabei und spenden Sie unter dem Vermerk „Hungersnot“. Die körperliche und geistige Gesundheit der Kinder wird Ihr Dank sein.

 

Herzlichen Dank,
Christine Rottland